Sie lieben die Natur und reisen auch gerne? Dann ist der Waldpark Mannheim genau das -richtige für Sie. Das Naturschutzgebiet am Rhein hat vieles zu bieten. Im Folgenden erfahren Sie mehr über den Waldpark und seine Geschichte.
Der Waldpark mit den angrenzenden Naturschutzgebieten "Reißinsel" und "Bei der Silberpappel" befinden sich im südlichen Mannheim und ist damit direkt am Rhein gelegen. Die Stadtteile Lindenhof, Niederfeld und Neckarau umschließen das gesamte Gebiet. Der Waldpark Mannheim ist ein sehr beliebtes Ziel für Wanderer, Jogger und Naturfreunde aller Art.
Das Gebiet umfasst etwa 200 Hektar Waldfläche. Für die Mannheimer hat dieses eine besondere Bedeutung. Viele nutzen das Gebiet für sportliche Aktivitäten und für Wanderschaften.
Die interessante Streckenführung des Gebietes reizt viele der Besucher, die sich auf den markierten Wegen durch das Labyrinth des Waldes ihren Weg bahnen. Ein großes wiederkehrendes Event ist unter anderem der Karlsternlauf im Käfertaler Wald. Dieser ist bei den Hobbysportlern immer wieder ein Highlight. Durch die Größe und die Lage hat der Mannheimer Waldpark ein ganz besonderes Ambiente.
Das Gebiet entstand um 1600. Damals hat die Mündung des Neckars im Bereich des Strandbades gelegen. So ist der Eigenname des Stadtteils "Neckarau" zustande gekommen. Der Baumwuchs ist auf dem überschwemmungsanfälligen Untergrund ohne Planung von statten gegangen. Im Käfertaler Wald befinden sich größtenteils Laubbäume. Dort kann man unter anderem Pappeln, Eschen und weiden Weiden bewundern. Die immer wiederkehrenden Hochwasser prägten das Gebiet nachhaltig. So haben die Hochwässer die Lichtungen und die ehemaligen Wassergräben (Schluten) entstehen lassen.
Da es keinen systematischen Pflanzplan für die Bäume gegeben hat, ist eine natürliche Zusammensetzung und Anordnung der Bäume entstanden. Zum einen gibt es die lichten Flächen im Bereich Lindenhof und den dichtbewachsenen Bereich nahe des Franzosenweges. Diese Entfaltung der Natur macht für die meisten Menschen die Attraktivität des Waldparks aus. Gerade das verleiht dem Park einen besonderen Reiz unter Naturfreunden. Da sich der Wald unter Naturschutz befindet, sind die Gebiete allesamt unberüherte Schönheiten, die sich stetig verändern.
Eine Besonderheit ist für das Naturschutzgebiet der "Reißinsel" zu beachten. Durch die häufigen Überschwemmungen darf das Gebiet mit seinen Hart- und Weichholzwäldern während der Brutzeit der Vögel vom 1. März bis 30. Juni nicht von Menschen betreten werden. Umso schöner ist das Betreten in der restlichen Zeit des Jahres. Denn neben den zahlreichen Auwaldbeständen entdeckt man hier zahlreiche Obstwiesen und eine Menge Schluten.
Da sich das gesamte Gebiet unter dem Naturschutz befindet, sind dort alle Veränderungen des Bereiches verboten. Besonders jene, die die Natur und die Tiere darin schädigen oder den unbeeinflussten Genuss der Natur beeinträchtigen würden. Folglich dürfen hier keinerlei baulichen Anlagen entstehen, es dürfen keine Leitungen verlegt werden, auch keine Ausgrabungen dürfen durchgeführt werden. Jede Art der Änderung des Bodens, der Anlage oder von Wegen und Straßen sind untersagt. Den Besuchern ist außerdem das Zelten und die Ablagerung von Dingen untersagt worden.
Denn das Gebiet ist bereits seit dem Jahre 2006 ein Teil des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets "Rheinniederung von Philippsburg bis Mannheim". Seit 2010 ist der Wald außerdem zum Vogelschutzgebiet erklärt worden. Der Waldpark Mannheim unterliegt dem länderübergreifenden Schutze für gefährdete und wildlebende Pflanzen- und Tierarten und der natürlichen Lebensumgebung. Der Waldpark Mannheim den Schutz allemal wert. Ein Besuch dieses wunderbaren Ortes lohnt sich für die ganze Familie!
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